
“Wenn ich stehen bleibe, falle ich zurück.“ Der alte Running Slogan der Industrie klingt heute ganz anders: „Wer nicht zwei Schritte vorausgeht, fällt drei Schritte zurück“. Die digitale Revolution und damit der tiefgreifende Wandel aller Lebens- und Arbeitsbereiche gleicht dem Siegeszug der Dampfmaschine im 19. Jahrhundert – nichts bleibt wie es war; Wissen und Erfindungen nehmen schnellere Fahrt auf.
Die digitale Transformation hat unser Verständnis und unseren Umgang auch mit Erkrankungen nachhaltig verändert. Immer durchdachtere digitale Anwendungen und Technologien zur Marktreife zu führen, ist in der Medizintechnik zur treibenden Kraft der R&D-Abteilungen geworden.
So bietet KI Vorteile, die weit über die traditionellen diagnostischen und klinischen Techniken hinausgehen. Die Allianz von Mensch und Maschine, verortet im „Internet of Medical Things“ (IoMT), schreitet zügig voran. Dank einer Medizintechnikbranche, die weltweit Maßstäbe setzt und im globalen Handel zu den Spitzenreitern zählt, befindet sich Deutschland mitten in der Dynamik dieses Wandels. Zudem beweist man sich als guter Standort, um hochqualitative, innovative Anwendungen im Gesundheitswesen zu etablieren.
Auf der Transformationsreise
Mit IT ausgerüstete Produkte und Produktionen. Die horizontale und vertikale Vernetzung über die Firmengrenzen hinweg. Visionäre medizinische Ziele. In der heutigen Medtech-Cyberwelt sitzen im Idealfall CIOs (all genders) am Ruder, die die Transformationsreise vollumfänglich begleiten und daher wissen, wo sich das Unternehmen gerade befindet, auch hinsichtlich Effizienz, Produktivität und Wachstum. Sie verstehen die Automatisierung, die durch digitale Systeme kontrolliert wird und sind nah an der Produktion beziehungsweise an der Produktionsleitung.
Verstärkt sind es Ingenieur:innen aus dem Maschinenbau, die hier mit ihrer Erfahrung und einer Reihe innovativer Technologiekonzepte punkten können. Psychologisch gemeinsam sind diesen CIOs 4.0 die Überzeugungskraft und das Charisma, die gesamte Belegschaft auf dieser nicht immer einfachen Reise zu begleiten. Werden durch die Robotik Arbeitsplätze abgebaut, schaut der oder die CIO 4.0, wo diese wertvollen Fachkräfte an anderer Stelle im Unternehmen eingesetzt werden können und so nicht verloren gehen. Das ist gelebte Transformation.
Neue Skills-Generation
Die größte Herausforderung aber: das Tempo, bei dem alle mithalten müssen. Stets mindestens zwei Schritte voraus sein. Schafft ein Unternehmen diese innovationshungrige Gangart nicht, unterliegt es zwangsläufig im globalen Wettbewerb. Vorangehen und nicht anderen hinterherlaufen, heißt das. Deutschlands Medtech-Riesen haben diese Maxime verinnerlicht und halten nach Protagonist:innen Ausschau, die verstehen, das neue 4.0-Paradigma umzusetzen. Kleinen und mittelgroßen Unternehmen muss man das gleiche raten.
HAGER kennt die rasante Gangart in der digitalen Transformation. Und HAGER kennt die Persönlichkeiten, die Wandelbereitschaft und schnelles Denken mitbringen. Dahinter stecken keine Floskeln, sondern die langjährige Erfahrung von HAGER: Der Wandel beginnt beim Menschen. Und für Gegenwart und Zukunft braucht es Leader, die durch den Wandel in angespannten Zeiten geleiten können. Es sind Kommunikator:innen, Vernetzungsmeister:innen, menschliche Deep Learner und Visionär:innen. Ohne sie, die Vertreter:innen der neuen CIO 4.0-Generation, wird der Digitalisierungsdruck, dem die Medizintechnik ausgesetzt ist, ins Leere laufen. Mit fatalen Folgen.
„Transformation setzt Wandelbereitschaft voraus. Sich dem Neuen zu öffnen und es zu gestalten, bleibt die einzige Chance, die Agenda im globalen Wettbewerb mitzubestimmen.“
Dr. Markus Neumann, Business Unit Manager Lifesciences & Healthcare
Sie benötigen Hilfe bei der Besetzung von CIO und IT Experten für die Transformation 4.0 und Internet of Medical Things? Dann kontaktieren Sie die Autoren des Artikels Herrn Dr. med. Markus Neumann, Business Unit Leiter Life Sciences & Healthcare und Michaela Bender, Manager Healthcare.